Beweidete und damit offene Flächen sind ein wichtiger Lebens und Rückzugsraum für viele Wildtiere und pflanzen Alle nachfolgenden Arten konnten wir auf dem Gelände von St Martins nachweisen Sie profitieren von unseren landwirtschaftlichen Maßnahmen und können rings ums Haus entdeckt werden Feldhase Lepus europaeus Der Feldhase ist rund um die St Martins Therme Lodge häufig zu beobachten obwohl sein Bestand in vielen Regionen rückläufig ist Da hilft ihm leider auch nicht dass er bis zu 80 km h schnell sprinten und bis zu 3 m weit und 2 m hoch springen kann Der Spitzenathlet am Acker bevorzugt warme trockene und offene Flächen wie Feldraine oder Brachen So kann er sein Umfeld weiträumig überblicken Spargelerbse Lotus maritimus Von Mai bis August lockt ihre auffällig große schwefelgelbe Krone Insekten an Zur Bestäubung tragen in erster Linie Hummeln bei Nur mit ihrem Gewicht können sie die Blüten öffnen und zum Nektar gelangen Aber auch Nektarraub wird in der Hummelwelt immer wieder angewandt Gelangen die Tiere nicht durch die Kronröhre zum Nektar beißen sie am Rande der Blüte ein Loch und lecken dort am labenden Saft Rotfuchs Vulpes vulpes Wo es reichlich Struktur gibt und der Boden viele Kleinsäuger und Insekten beherbergt fühlt sich auch der Rotfuchs wohl der regelmäßig in St Martins anzutreffen ist Da wir unser Geflügel nachts wegsperren hatten wir erst ein einziges Mal eine unglückliche Begegnung von Haushuhn und Fuchs Zu diesem Zeitpunkt hatten wir auch noch keinen Hahn der nun zusätzlich ein richtiger Bodyguard für die ganze Hühnerschar ist

Vorschau SMTL - Entdecker 23 Seite 12
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